wie wir bauen wollen

Die einzelnen Projekte können unterschiedliche Schwerpunkte haben. Nicht jedes Projekt kann aufgrund der vorgegebenen Projektgröße alle gemeinschaftlichen Synergien für sich alleine erzielen.

Nachhaltigkeit

Für eine bestmögliche CO2-Bilanz und um preisbewusst zu bauen, wollen wir weitestgehend kreislauffähige Konstruktionen und Materialien verwenden, sowie Bauteile aus dem Stoffkreislauf wiederverwenden (zirkuläres Bauen). Dieses Grundprinzip setzt ein Umdenken bei Planern und Nutzern voraus und führt zu einem neuen ästhetischen Verständnis.

Intensive Gebäudebegrünung

Neben dem Klimawandel ist das Artensterben eine der großen Herausforderungen unserer Zeit, auf die wir konkrete Antworten suchen. Durch die Integration intensiver Gebäudebegrünung lässt sich das Mikroklima verbessern. Abhängig davon, welche Möglichkeiten das Projekt bietet, versuchen wir die Begrünung auch in Form von urban gardening, urban farming oder vertikal farming umzusetzen. Die Förderung der Artenvielfalt in der konkreten Konzeption der Begrünung und eine nachhaltige Form der Wasserversorgung sind dabei für uns entscheidend.

Genügsam

Suffizienz bildet die Grundhaltung unseres Handelns. Ressourcenbewusstes Bauen und Wohnen erfordert die genaue Ermittlung des Bedarfs, sich nicht zu fragen was möglich ist, sondern was nötig ist. Diese Haltung prägt den Entwicklungs- und Bauprozess. Ziel ist es die Individualflächen auf 35m² pro Person einschl. Gemeinschaftsflächen zu reduzieren, sowie die üblichen baulichen und technischen Standards, im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten zu hinterfragen und als Gruppe selbst zu definieren.

Den Verzicht auf individuelle Flächen wollen wir durch ein besonderes Augenmerk auf funktionale und sinnliche Qualitäten, die das Wohnen ausmachen, bestmöglich ausgleichen. Diese sind beispielsweise Licht und Sicht, Luft und Grün, Material und Farbe, funktionale Ausbauqualitäten.


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