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Podiumsdiskussion zur Landtagswahl Baden-Württemberg: Bezahlbares Wohnen im Fokus

Wann & Wo: Donnerstag, 4. Dezember, 19:30 bis 21 Uhr, Kunstverein Stuttgart, Schlossplatz 2

Thema: Wie kann gemeinwohlorientiertes, selbstorganisiertes Bauen und Wohnen in Baden-Württemberg gelingen? Was kann und muss die Landespolitik dafür tun?

Veranstalter: Netzwerk gemeinwohlorientiertes Bauen und Wohnen Baden-Württemberg

Teilnehmende: Wohnungspolitische Sprecher:innen der Fraktionen bzw. Parteien: Cindy Holmberg (GRÜNE), Natalie Pfau-Weller (CDU), Jonas Hofmann (SPD), Friedrich Haag (FDP) und Kim Sophie Bohnen (LINKE) – Vertreter von 5 gemeinwohlorientierten, selbstorganisierten Wohninitiativen, darunter gemeinsam27 eG

Trotz schwieriger Rahmenbedingungen durch hohe Grundstücks- und Baukosten versuchen gemeinwohlorientierte, selbstorganisierte Wohninitiativen, wie kleine Genossenschaften und Projekte des Mietshäuser Syndikats, in Baden-Württemberg Mietwohnungen zu realisieren. Hunderte neue Wohnungen können ein Baustein gegen die aktuelle Wohnungsnot sein. Dauerhaft bezahlbare Mieten in guten Wohnungen und lebenswerte Nachbarschaften können entstehen. 

Damit diese Projekte realisiert werden können, ist eine bessere Unterstützung des Landes erforderlich:

  • Das Budget der Landeswohnraumförderung für gemeinwohlorientierten Mietwohnungsbau, der langfristig bezahlbare Wohnungen ermöglicht, muss steigen. Zusätzlich zu gestiegenen Bundesmitteln muss der Landesanteil der Förderung ebenfalls anwachsen.
  • Eine verlässliche Förderung des Landes ist notwendig, Mittel aus der sozialen Wohnraumförderung müssen zur Verfügung stehen, wenn sie gebraucht werden. Der Zeitpunkt der Freigabe von bewilligten Mitteln muss vorhersehbar sein.
  • Die Regelungen zur Unterstützung von neuen, innovativen und gesellschaftlich sinnvollen Wohnformen wie Cluster-Wohnungen und Pflege-Wohngemeinschaften müssen verbessert werden.
  • Die Unterstützung von neuen innovativen gemeinwohlorientierten Trägerformen, wie bspw. Projekte nach dem Modell des Mietshäuser Syndikats, müssen verbessert werden. 
  • Die Landeskreditbank soll als staatliche Förderbank verbesserte Förderkonditionen für neue Projekte anbieten.
  • Die Landesregierung und der Landtag müssen gemeinwohlorientierten Mietwohnungsbau zielgenauer und prioritär unterstützen.
  • Gemeinwohlorientierte Initiativen der unterschiedlichen Trägerformen sollen durch Landesbürgschaften initial gestärkt werden.

Anlässlich der bevorstehenden Landtagswahl veranstaltet das „Netzwerk gemeinwohl-orientiertes Bauen und Wohnen Baden-Württemberg“ am Donnerstag 4. Dezember im Württembergischen Kunstverein Stuttgart (Schlossplatz 2) eine Podiumsveranstaltung mit den wohnungspolitischen Sprecher:innen der Fraktionen bzw. Parteien: Cindy Holmberg (GRÜNE), Natalie Pfau-Weller (CDU), Jonas Hofmann (SPD), Friedrich Haag (FDP) und Kim Sophie Bohnen (LINKE) in Stuttgart:

Wie kann gemeinwohlorientiertes Bauen und Wohnen in Baden-Württemberg in Zukunft gelingen? Was kann und muss die Landespolitik dafür tun?

Wir wollen wissen, wie sich die Parteien in den nächsten Jahren für dauerhaft bezahlbares Wohnen und lebenswerte Quartiere einsetzen werden und konkrete Forderungen zur Unterstützung bestehender und neuer Initiativen zur Diskussion stellen.

Das Netzwerk gemeinwohlorientiertes Bauen und Wohnen Baden-Württemberg hat sich Anfang 2024 gegründet. Beteiligt sind Initiativen und Projekte unter anderem aus Stuttgart, Esslingen, Karlsruhe, Tübingen, Freiburg, Konstanz und Heidelberg. Organisiert sind diese als Genossenschaften oder als Projekte des Mietshäuser Syndikats.

Die Initiativen und Projekte arbeiten nicht gewinnorientiert. Sie haben bereits viele dauerhaft sichere, bezahlbare und selbstverwaltete Mietwohnungen realisiert und planen aktuell den Bau von Hunderten weiteren solcher Wohnungen.

Die Veranstaltung wird unterstützt von:

IBA’27 (Internationale Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart GmbH) und Netzwerk für gemeinschaftliches Bauen und Wohnen Stuttgart, …

Onlinezugang zur Veranstaltung: https://www.twitch.tv/gemeinwohlwohnen – Bitte unter der Kontaktadresse des Netzwerks gemeinwohlorientiertes Bauen und Wohnen Baden-Württemberg: gemeinwohl-wohnen-ini@mika-eg.de

Wir freuen uns über eure Teilnahme und Unterstützung – bringt gerne auch Interessierte mit! Es ist keine Anmeldung erforderlich.


Offener Stammtisch für Interessierte an gemeinsam27

Einmal im Monat findet ein Stammtisch statt, bei dem sich gemeinsam27 Mitglieder treffen und Interessierte herzlich eingeladen sind, um sich bei einem Getränk und / oder Speisen über die Genossenschaft und aktuelle Pläne und Projekte zu informieren.

Die nächsten Termine finden im Café Merlin, Augustenstraße 72, 70178 Stuttgart statt, jeweils 19:00 bis 21:00 Uhr:

  • Mittwoch, 26.11.2025

Hinweis: es besteht keine Konsumpflicht im Lokal.


Projekt d59 am Römerkastell

– Aktuelle Information: Die Landeshauptstadt Stuttgart hat das Verfahren für die Grundstücksvergabe in der Düsseldorfer Straße 59 überraschend abgebrochen. Wir bieten deshalb derzeit keine Informationsabende zu diesem Projekt mehr an. Sobald die Stadt das Verfahren wieder aufnimmt, werdet ihr an dieser Stelle wieder Termine mit Austauschrunden zu unserem Wohnkonzept am Römerkastell finden.


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